Dienstag, 13. Dezember 2011

GASTBEITRAG - original und unzensiert ;)

Um in manche weniger genutzte Kategorien auch etwas Leben zu bringen, wurde einem Fan (ich denke kein anderer Begriff könnte die Beziehung der angesprochenen Person zur Linken Masche besser beschreiben) das außerordentliche Privileg zu teil, sich verbal über uns und "Kultur am Sonntagabend" zu verausgaben ;)

Als Aussenstehender könnte man ja langsam den Eindruck bekommen, dass es sich bei der „linken Masche“ um einen jungen Frauengeprächskreis handelt mit den Themen: Essen, Trinken und Handarbeiten abgesehen von Amadeus der sich ab und zu auch noch einschleicht. Um also Drohbriefen von Alice Schwarzer entgegen zuwirken. Ist es um so wichtiger nach über einem Monat auch diese Rubrik zu beleben.
So hat zumindest ein Mitglied des oben gennanten vermeintlichen „Heimchen am Herd Zirkels“ am Sonntagabend den Poetry Slam in den Würzburger Posthallen besucht.
Nun also zum eigentlichen Ereigniss(protokoll)
Der Startschuss fiel leicht verspätet um 20:20 mit einer bombastischen Einzugsinszenierung des Hais Heiko und seinem Herrchen (Moderator Name hab ich leider vergessen) mit der Titelmelodie zu dem Klassikers: „Der weiße Hai“.
Nach der Benennung der Jury folgten neun Poeten aus der ganzen Bundesrepublik um Ihr Können einem gut gefülltem Haus unter Beweis zustellen.Die Qualität der Darbietungen war sehr duchwachsen allerdings Themenreich, von vulgärer Wortwahl über Gesellschaftskritik bis hin zu Vatergefühlen zur pupatierenden Tochter war alles vertretten. Nach einer Kopf an Kopfentscheidung zogen schließlich Nina la Grande 26,5 Punkte , Martina Neumüller sowie Thomas Schmidt jeweils mit 26 Punkten ins Finale ein. Welches Martina Neumüller für sich entschied. In der Vorrunde verlas sie einen sehr amüsanten Text über die Vorbereitungen zu einem Krippenspiel in einer Schule für besondere Schüler (in der sie laut eingener Angabe arbeitet). Um im Finale mit einem ernsteren Thema aufzuwarten das als Streitgespäch zwischen Punkt und Strich wer wohl der Bessere sei getarnt war bzw. nur reinrassigkeit geduldet wird (das Semikolon wurde als Bastard beschimpft und verstossen) sowie einem meines erachten sehr kreativen Text über den Namen Anna und ähnliche Worte wie z.B. Analogie oder Ananas.
Im Großen und Ganzen eine gelungene Sonntagabendunterhaltung die dem Standard Tartort in nichts nachstand.

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